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Zungenreiniger sollen die Bakterien auf der Zunge entfernen.
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Mund- & Zahnpflege

„Grundsätzlich ist den Deutschen die Wichtigkeit von Dentalhygiene bewusst. Bei einer mit 12.000 Teilnehmern sehr umfangreichen Patientenbefragung wurde sie als am wichtigsten beurteilt, noch vor Duschen und Haare Waschen. Jedoch kam bei dieser Studie der Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf auch heraus, dass sich Männer mit dem Thema nicht ganz leicht tun. Nur knapp 75 Prozent greifen zweimal täglich zur Zahnbürste. Bei Frauen sind es etwa 88 Prozent“ schreibt die Journalistin und Buchautorin Irene Dalichow im Magazin  „Yoga Aktuell“.

Zahnpflege – Welche Produkte sind sinnvoll?

Zahngesundheit – von der gesundheitspolitischen Debatte um Zahnersatz bis hin zum ph-neutralisierenden Pflegekaugummi ein umfangreiches Thema. Technologisch innovative Zahnbürstenmodelle gibt es mittlerweile fast so viele wie Flugzeugtypen oder Sportwagenmodelle. Freundliche, weißbekittelte Damen und Herren weisen den geneigten Zuschauer in der Fernsehwerbung allenthalben darauf hin, welche rot, blau oder pink gestreifte Paste man darauf am besten verwenden sollte. Und in Hollywood gehört es längst zum guten Ton bzw. zum guten Look, sich für das strahlende Star-Lächeln gelegentlich einer Zahnbleichung zu unterziehen. Doch ist all das für herzhaftes Zubeißen und für das blendend weißes Lächeln wirklich erforderlich oder gibt es Alternativen, die natürlicher und schonende sind?

Da sind zum Einen die bekannten Tipps, die man schon vom Schulzahnarzt regelmäßig mit auf den Weg bekam, sind schnell durchgekaut: Die Zähne mindestens dreimal täglich putzen, dabei nicht die Zwischenräume vergessen (hier leistet eine schonende Zahnseide gute Dienste; auch Zwischenraumbürsten in der richtigen Stärke sind für die größeren Zwischenräume ratsam) und nicht zu viel Süßes essen – das ist allen klar. Dass man nicht in kreisenden Bewegungen, sondern vom Zahnfleisch ausgehend in einer geraden Bewegung am Zahn entlang putzen soll, wissen viele aus den Hinweisen, die man bei der professionellen Zahnreinigung mit auf den Weg bekommt.

Und was ist aus ayurvedischer Sicht zur Zahnpflege zu sagen? Zuckerarme Ernährung wird auch im Ayurveda empfohlen. Ebenso das häufige Putzen – doch hierbei weichen „Wie“ und „Womit“ von der westlichen Kultur ab: Die Inder benutzen als Reinigungswerkzeug traditionell Baumzweige, deren Enden sie zuvor fasrig kauen. Hierbei wird allerdings nicht unbedingt wahllos zu den Zweigen des nächststehenden Gewächses gegriffen. Sollte es sich dabei um eines mit splittrigem Gehölz oder gar um eines mit für den Menschen unverträglichen Inhaltsstoffen handeln, könnte dies nämlich unangenehm werden. Sehr geeignet hingegen ist z.B. der Neembaum, der durch seine antibakteriellen Wirkstoffe eine Quelle für ganz vorzügliche „Zahnbürsten“ ist. Ebenfalls gern zu diesen Zwecken genutzt werden Süßholz, Calotropis, Baniyan, Accassia und Pongamia. Auch die Zahnreinigung mit Pulvern aus zermahlenen Pflanzen ist im Ayurveda üblich, wobei hauptsächlich Pflanzen mit herbem, scharfem und bitterem Geschmack darin enthalten sind. Wem das Putzen mit einem trockenen Pulver zu gewöhnungsbedürftig ist, der kann die Mischung mit etwas Rosenwasser oder Pfefferminzöl verrühren.

Verschiedene Neem-Präparate sind über AYURDEVA auch hierzulande erhältlich.

Effektive Mundpflege: Ölziehen zur Entgiftung

Morgens sollte sich nach dem eigentlichen Putzen zusätzlich das sogenannte Ölziehen (Gandusha) anschließen. Diese Maßnahme entfernt toxische Substanzen aus dem Mundraum und dient nicht nur dem Schutz und der Kräftigung der Zähne, sondern stärkt auch das Enzymsystem, fördert die Verdauung und verfeinert das Geschmacksempfinden. Man nimmt dazu einen Esslöffel Ghee oder Sesamöl in den Mund und zieht das Öl durch die Zähne. Auch kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Olivenöl eignet sich. Das Öl wird fünf bis zehn Minuten im Mund belassen, jedoch nicht länger. Spucken Sie das Öl danach gründlich aus und spülen Sie mit etwas Wasser nach. Diese Prozedur mag zwar wegen des ungewohnten Geschmacks und Gefühls im Mund zunächst etwas Überwindung erfordern, lohnt sich aber – insbesondere für Raucher und für alle, die an Übersäuerungsproblemen oder hoher Schwermetallbelastung leiden. Als guter Schutz für die Gesundheit der Zähne gilt im Ayurveda darüber hinaus der häufige Verzehr von knackigem Obst und Gemüse wie Äpfeln oder rohen Karotten. Irene Dalichow erklärt im schon weiter oben zitierten Artikel „Zähne zum Zeigen“: „Es geht darum, morgens auf nüchternen Magen – also vor dem Zähneputzen – den Mundraum gründlich mit einer kleinen Menge Öl zu spülen. Nach zehn bis fünfzehn Minuten wird das Öl ausgespuckt, Zähne und Mundraum werden gründlich mit Wasser ausgespült, die Zähne werden anschließend wie gewohnt geputzt.“ Zu den Wirkungen fügt sie an: „Personen, die diese Kur regelmäßig jeden Morgen über Monate hinweg gemacht haben, berichten, dass sie sich auch nicht mehr so leicht erkälten und dass sich sogar bei Hautproblemen, Magengeschwüren, Darm-, Nerven-, Nieren- und Lungenerkrankungen Besserungen eingestellt haben. Denn während man das Öl im Mund hin und her bewegt, wird der Stoffwechsel im Körper angekurbelt. So gelangen Krankheitserreger und Schadstoffe nicht nur aus dem Mund, sondern auch aus allen möglichen anderen Bereichen in das Öl, sie bleiben darin hängen und verlassen schließlich durch das Ausspucken das System.“

Zungenschaben als wichtiger Bestandteil der Mundpflege

Ein kleines, aber wichtiges Ritual, das nicht nur der Mundpflege als solcher dient, sondern auf den gesamten Körper entgiftend wirken soll, ist das Zungenschaben. Die bekannte Ayurveda-Spezialistin Kerstin Rosenberg beschreibt es in einem Fachartikel so: „Zuerst wird die Zunge von überschüssigen Belägen befreit. Dazu verwendet man einen kleinen Löffel oder einen speziellen Zungenschaber, mit dem die Zunge mehrfach vom hinteren Gaumenbereich bis zur Zungenspitze sanft abgeschabt wird. Die Zungenreinigung verleiht dem gesamten Mundraum Frische, verhütet Mundgeruch und befreit die Zunge von toxischen Stoffwechselabsorbtionen (Ama).“


Auch Zahnfleischpflege gehört zur Mundpflege dazu

Auch an das Zahnfleisch ist zu denken: Dieses profitiert von ausreichender Vitamin C-Versorgung und kann außerdem durch das Einmassieren einer mit Sesamöl angerührten Zubereitung aus schwarzem Pfeffer, Salz und Kurkuma gesund gehalten werden. Und was empfiehlt die ayurvedische Medizin bei Zahnschmerzen? Zimtöl oder verdünntes Nelkenöl auf die betroffene Stelle einschließlich der angrenzenden Bereiche aufzutragen kann Linderung verschaffen.


Weitere Tipps

Zuguterletzt ist auch im Zusammenhang mit der Zahngesundheit einmal mehr auf denjenigen Aspekt zurückzukommen, der in der ayurvedischen Heilkunde eine fundamentale Rolle spielt: eine gesunde Verdauung. Wie auch ganzheitlich orientierte westliche Zahnmediziner in der letzten Zeit zu bedenken gegeben haben, hängt z.B. die gefürchtete Paradontose offenbar eng mit Störungen der Darmflora zusammen. Noch ein Grund mehr, auf eine vorteilhafte und Dosha-gerechte Ernährung zu achten – denn ob man auch morgen noch kraftvoll zubeißen können, ist also auch davon abhängig, bei was man es heute tun.
      
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